Subskription Iberien 2023
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Die frische Nase ist geprägt von rotfruchtigen Aromen, einer feinen Kräuterwürze und einer für die vulkanischen Böden typsichen Reduktion, welche an Feuerstein und Asphalt erinnert. Am Gaumen saftig und würzig mit einer knackigen Säure und feinem Tannin.
Borja Pérez bearbeitet seine Weinberge nach dem Prinzip des biologischen Weinbaus. Da die kanarischen Inseln von der Reblaus verschont sind, handelt es sich hier um wurzelechte Reben, welche nicht wie beinahe in allen anderen Gebieten der Welt auf resistenten Unterlagsreben aufgepfropft werden müssen. Die Reben wachsen in vulkanischen Basaltböden, was den Weinen eine spürbare Spannung und Würze verleiht.
Der Wein wird mit Umgebungshefen in Edelstahl- und Zementtanks vergoren. Dabei werden 75% ganze Trauben mit Stilen verwendet, was dem Wein mehr Finesse und Tannin verleiht. Anschliessend wird der Wein für 12 Monate in 500-Liter und 3000-Liter Fässern gereift. Borja arbeitet im Keller mit möglichst wenigen Eingriffen und verzichtet auf Reinzuchthefen, Enzyme oder andersweitige Zusätze. Lediglich vor der Abfüllung kommt eine kleine Dosis Schwefel zum Einsatz, um den Wein zu stabilisieren.
Während die Weine von den Kanaren und im Speziellen jene von Tenerife in Spanien voll im Trend sind, sind sie hierzulande noch als Geheimtipp zu bezeichnen. Einer der absoluten Überflieger auf Tenerife ist Borja Pérez. Im Jahr 2011 übernahm der frühere Rennautomechaniker das Familienweingut und stellte in den folgenden Jahren auf biologischen Weinbau um. Als Stützpfeiler seiner Weine sieht er die vulkanischen Böden, die Nähe zum Atlantik mit seinen kühlenden Winden und die wurzelechten Rebstöcke.