Die biologische Bewirtschaftung der abgelegenen Weinberge erfordert ein immenses Mass an Arbeit, so auch im Jahr 2022, in dem nach einem extrem heissen und trockenen Sommer ein regnerischer Herbst zudem für grosse Verluste sorgte. Der Lohn dafür sind aber Garnacha-Weine, die in Sachen Frische und Eleganz selbst unter den allergrössten Weinen der Welt ihresgleichen suchen.
Die Trauben wachsen hier in südöstlicher Ausrichtung auf einem Tonboden mit wenig Schiefer und Quarz. Er unterscheidet sich gegenüber Las Iruelas in der offenen Frucht, filigranen Struktur und ausgewogenen Länge. Die Tannine sind auch hier fein eingebunden.
Die ganzen Trauben werden spontan vergoren und es erfolgt eine lange Mazerationszeit von 2 Monaten. Anschliessend wird der Wein während 12-18 Monaten in Foudres ausgebaut
Der spanische Weinkritiker Luis Gutierrez bezeichnet Comando G als den grössten und spektakulärsten Erfolg des letzten Jahrzents in der spanischen Weinwelt. Gemeinsam haben es Dani Landi und Fernando García geschafft mit ihren Garnachas aus in Vergessenheit geratenen Hochlagen im Gebirgszug Sierra de Gredos diese Weinregion aus dem Dornröschenschlaf zu wecken.