Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, dezente Ockerrandaufhellung. Mit einem Hauch von Lakritz und Hibiskus unterlegte schwarze Kirschfrucht, etwas Bourbon-Vanille, feine Edelholznuancen. Stoffig, süsse Pflaumen, frisch strukturiert, feine, tragende Tannine, mineralisch und anhaftend, schon gut antrinkbar, mit sicherem Reifepotenzial versehen, salziger Rückgeschmack. (Falstaff)
Am Fusshang südlich des mittelalterlichen Dorfes Saint-Émilion gelegen, besteht das Terroir von Château Canon La Gaffelière aus ton-kalkhaltigen und ton-sandigen Böden. Diese sind sehr durchlässig und besonders wärmespeichernd.
Ausbau während 15-18 Monaten in bis zu 80% neuen Barriques.
Die umfassende und kritische Analyse, die mit dem Eintreffen von Stephan von Neipperg auf Canon La Gaffelière begann, legte den Grundstein für eine Produktionsphilosophie, die auf dem Respekt der verschiedenen Terroirs und dem Streben nach einem autonomen Gleichgewicht ihrer Ökosysteme basiert.Dieser ökologische Ansatz wurde ab Ende der 1990er-Jahre deutlich verstärkt, mit dem Ziel, ein gesundes und stimmiges pflanzliches Erbe an zukünftige Generationen weiterzugeben – im Bewusstsein, dass die familiäre Nachhaltigkeit von zentraler Bedeutung bleibt.
